Tierhomöopathie.

Therapie für Tiere.

 

Das Prinzip der Homöopathie: Ähnliches mit Ähnlichem behandeln.
Vor rund 200 Jahren wurde die Heilmethode von Samuel Hahnemann als Homöopathie bezeichnet. Oft wird der Begriff aber falsch gebraucht. Da finden sich Kräutertees, Futtermittelzusätze, Salben und Hausmittelchen fälschlicherweise als homöopathisches Mittel beschrieben. Was also ist Homöopathie?

 

Homöopathische Mittel
Homöopathische Mittel sind Ursubstanzen aus dem Pflanzen- und Tierreich, werden aber auch aus Krankheitsstoffen gewonnen. Diese Ursubstanzen werden mit Milchzucker in mehreren Schritten zu verschiedenen Verhältnissen verdünnt. Man kennt die Bezeichnung wie z.B. D6, C100 oder LM18: Der Buchstabe steht für die Verdünnung, die Zahl für die Potenz.

 

Die Homöopathie hat keine Mittel "gegen" Krankheiten. Die Homöopathie verwendet Substanzen, die der Krankheit oder Verfassung des Tieres am ähnlichsten ist.

 

Schulmedizin und Medikamente:
Für die Diagnose des Veterinärs sind körperliche Symptome ausschlaggebend. Der Schulmediziner erkennt also in erster Linie die Erkrankung, also die Krankheit durch die körperlichen Symptome.

 

Ein Beispiel an erkrankten Pferden:
Zwei Pferde sind an einer akuten Bronchitis erkrankt. Der Veterinär behandelt nach Diagnose beide Pferde schulmedizinisch medikamentös (wir nennen hier keine Medikamente, Eigenmedikation ist wirlich nicht ratsam) je nach Schwere.


Medikamente helfen schnell und verschaffen Linderung. Die Besitzer sind zufrieden.

 

Beseitigt ist die Erkrankung damit oft aber nicht. Die Medikamente unterdrücken die Symptome, die Heilung selbst ist körpereigener Prozess. Nach oder während dieser Bronchitis kann eine neue Erkrankung dazu kommen. Auch diese Erkrankung wird medikamentös behandelt, die Symptome also unterdrückt. Schnell kann sich das zu einem chronischen Zustand entwickeln und am Ende eine chronische Bronchitis werden.

 

Der Homöopath behandelt die Pferde ganz anders. Er sieht das Ungleichgewicht des Individiums, seine ungewöhnlichen und doch charakteristischen Symptome. Keine Erkrankung äußert sich bei jedem Tier gleich. Das eine Pferd friert und ist mäkelig, abweisend und gar ängstlich. Das andere Pferd schwitzt, ist gereizt und durstig. Diese Symptome zeigen, wie unterschiedliche eine Erkrankung zu behandeln ist.

 

Jedem Tier das ihm eigens entsprechende homöopathische Mittel.
Die Aufgabe des Homöopathen ist, das Wesen des Tieres und den komplexen Krankheitszustand zu erfassen. Das ermöglicht die Regel nach Hahnemann:

Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt.

 

Beispiel: Ein Mittel verursacht bei einem gesunden Tier Husten; dieses Mittel wird dann bei einem ähnlichen Krankheitszustand angewendet.
Im Vordergrund steht dabei das Ziel, die Lebenskraft derart zu stärken, dass der Patient wieder ins Gleichgewicht kommt, solange genügend Lebenskraft da ist.

 

Homöopath und Tierhalter

Die Behandlung durch den Homöopathen konfrontiert den Besitzer mit künftigen Aufgaben. Er muss das Tier beobachten, erkennen, erfühlen und bewusster werden, damit er durch alle Merkmale von Geist-Körper-Seele das homöopathische Prinzip beharrlich erarbeiten und die Symptome genau darstellen kann.

 

Der Umstieg von der Schulmedizin zur Homöopathie ist hoher Anspruch an den Besitzer und den behandelnden Homöopathen.

 

Ergebnis
Die Zeit der Heilung ist in dem Moment erreicht, wenn der Tierbesitzer bereit ist, die Probleme (dazu gehört nicht nur die Krankheit, sondern auch die artgerechte Haltung, Bewegung, Ernährung und Lebensqualität des Tieres) bewusst anzuschauen, anzunehmen und bereit ist, Dinge zu verändern.

Das homöopathische Mittel alleine kann keinen Erfolg bringen. Die ganzheitliche Sichtweise setzt von Beginn an Mut, Ausdauer und Vertrauen vom Tierbesitzer voraus.

SARAH GEIßER

- Pferdedentalpraktikerin

- Tierheilpraktikerin

- Pferdeheilpraktikerin 

- staatl. geprüfte Physiotherapeutin

Mobil: 0171 - 32 05 142

thp-geisser@gmx.de

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Im April habe ich ja schon über meine

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