COPD ist eine Allergie, bei der die Lungen schwellen, verschleimen und verkrampfen. Dem Pferd geht die Luft aus, das kann bis zur Dämpfigkeit führen.
SYMPTOME:
Die Erkrankung beginnt schleichend. Das Pferd hustet kaum, beziehungsweise nur sporadisch zu Beginn des Trainings. Hustenattaken sind eher selten. Typisch ist die Sekretrinne in den Nüstern. Die Atemfrequenz sinkt nach Belastung langsamer und ist oft auch in Ruhe leicht erhöht. Beim Husten kann Schleim ausgeworfen werden und aus den Nüstern kann schleim-eitriger Ausfluss fließen.
Im weiteren Verlauf hustet das Pferd häufiger und atmet angestrengt. Besonders wenn es im staubigen Stall steht. Steht das Pferd auf dem Paddock oder der Weide hustet es weniger oder gar nicht. Schreitet die Erkrankung fort, muss das Pferd beim Ausatmen die Bauchmuskeln vermehrt benutzen. Dadurch entsteht die sogenannte Dampfrinne an der Flanke.
ENTSTEHUNG:
Meist ist eine Allergie der Verursacher. Häufig gegen Pilzsporen. Diese sind in angeschimmelten Heu, Stroh oder Kraftfutter zu finden. ABER SELBST EINWANDFREIES HEU ENTHÄLT PILZSPOREN. Seltener wird die Allergie durch Pollen oder Milben ausgelöst. Durch die Immunreaktion setzen sich Antikörper an die Mastzellen, das zur Freisetzung von Histamin führt. Histamin lässt über verschiedene Reaktionen die Schleimhäute anschwellen. Die Bronchialmuskulatur verkrampft und die Äste der kleinen Bronchien am Übergang zu den Lungenbläschen verengen.
Desweiteren gibt es unspezifische Komponenten: Die Lunge reagiert auf Reize wie Ammoniak, Staubpartikel oder kalte Luft.